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Partizipation als Planungswerkzeug

Wir verstehen unter dem Begriff „Partizipation“ die in den Bauphasen 0 bis 10 durchgehend gleichberechtigte und kooperative Zusammenarbeit von Schule, ArchitektInnen und Auftraggebern. Ziel ist die gemeinsame, aufeinander bezogene Diskussion pädagogischer und baulicher Konzepte sowie die Entwicklung, Planung, Realisierung und Nutzung eines Schulgebäudes in dem jeweiligen finanziellen Rahmen.
In diesem alle Bauphasen begleitenden Prozess gibt es keine Laien, es gibt nur Fachleute unterschiedlicher Profession, die in kooperativer Arbeit ein Gebäude planen, bauen und betreiben. Die gemeinsame Diskussion, und das ist der Kernpunkt, hat zum Ziel, aus der Sicht jeder Profession Konzepte neu denken zu lernen und aufeinander zu beziehen, um so Ergebnisse entstehen zu lassen, die von keiner dieser Gruppen für sich und auch nicht in arbeitsteiliger Diskussionsform hätten entwickelt werden können. Partizipation ist als durchgehender Wechselprozess zwischen Pädagogik, Architektur und Öffentlichkeit anzulegen, in dem das pädagogische Konzept die Leitlinie bildet.
Mit dieser Beschreibung möchten wir den Partizipationsprozess bewusst einen Schritt weiter fassen, als er an anderen Stellen verwandt wird.

Statt durch top down Prozesse und vermeintliche Abkürzungen haben wir die Komplexität des Bauvorhabens mit Hilfe von Transparenz und durchgehender Partizipation bewältigt.

Den gemeisamen Vortrag der Architektin Frau Remke, der Projektverantwortlichen aus dem Bereich Gebäudemanagement Frau Schriefer und des ehemaligen Schulleiters Rainer Patzelt finden Sie hier.

 

Wir hatten das Glück,
eine neue Schule im Bestand und im laufenden Betrieb zu bauen
und keiner von uns hatte das bisher getan.